Der frühe Vogel
Mein Baby ist ein Frühaufsteher!
Der natürliche Biorhythmus von Kindern ist vielfältig und trotzt oft den Versuchen, ihn zu zähmen. Bereits bei Babys zeigen sich unterschiedliche Vorlieben – die Sache mit den Eulen und Lerchen unter den Kleinsten... Während manche Kinder die Morgendämmerung fröhlich begrüßen, schlummern andere lieber länger.
Was genau bedeutet "früh"?
Früher Morgen kann für verschiedene Eltern unterschiedliche Zeiten bedeuten. Während manche 6 Uhr als frühen Start empfinden, finden andere sogar 7 Uhr zu zeitig. Dennoch ist es wichtig zu erkennen, dass für Babys 6 Uhr durchaus eine natürliche Zeit zum Aufwachen sein kann. Dieser Beitrag richtet sich in erster Linie an Eltern, deren Kinder noch vor 6 Uhr morgens hellwach sind.
Ursachen für das frühe Erwachen
Es ist entscheidend, die Gründe für das frühmorgendliche Aufwachen zu entschlüsseln. Ist das Kind um 5 Uhr bereits fit und gut gelaunt oder eher müde und nörgelig? Die Stimmung des Kindes liefert entscheidende Hinweise darauf, ob es ausreichend Schlaf bekommen hat oder nicht.
Kind ist fit
Es ist eine Seltenheit, dass das Kind früh aufwacht, weil es vollständig ausgeschlafen ist. Daher ist es oft wenig hilfreich, das Kind später ins Bett zu schicken. Eine mögliche Lösung könnte sein, den Tagschlaf etwas zu kürzen oder die Schlafenszeit leicht zu verschieben, um den Druck zum Schlafen am Abend zu erhöhen.
Kind ist noch müde
Wenn das Kind morgens vor 6 Uhr müde und missmutig wirkt, könnte es an Schlafmangel leiden. Das ideale Zeitfenster zum Schlafen ist schmal, und eine Übermüdung kann dazu führen, dass das Kind frühmorgens aufwacht. Es ist entscheidend, das richtige Zeitfenster zu finden, um Stresshormone (Cortisol) zu vermeiden, die das Ein- und Durchschlafen erschweren.
Übermüdung
Um einen ausgewogenen Schlaf zu gewährleisten, sollte das Kind im optimalen Zeitfenster einschlafen. Übermüdung setzt das Stresshormon Cortisol frei, das das Kind aktiv und aufgewühlt macht und den Schlaf verkürzen kann. Die meisten Altersgruppen profitieren von einer Schlafenszeit zwischen 19 und 20 Uhr.
Weitere Gründe und Lösungen
Externe Faktoren wie Geräusche, Licht oder Temperatur können das Kind morgens aufwecken. Diese Einflüsse können durch Verdunklungsrollos oder White Noise behoben werden, um das Zimmer angenehmer zu gestalten und das Kind länger schlafen zu lassen.
Umgang mit Frühaufstehern
Für Eltern kleiner Frühaufsteher ist es ratsam, das frühe Erwachen ähnlich wie nächtliches Aufwachen zu handhaben. Leises Sprechen, gedimmtes Licht und Erklärungen zur Schlafenszeit können dabei helfen, dem Kind zu signalisieren, dass es noch nicht Zeit zum Aufstehen ist.
Fazit
So, und jetzt schau dir deinen kleinen Frühaufsteher noch einmal ganz genau an! Hast du euch wiedererkannt? Du kannst gleich heute damit anfangen, die Gründe für das frühe Aufwachen aus dem Weg zu räumen.
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